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Der Krieg Dutertes gegen die Armen auf den Philippinen

Gnadenlos regiert Rodrigo Duterte seit letztem Sommer die Philippinen. Seine Vorstellung von Recht und Ordnung hat seit seinem Amtsantritt monatlich rund Tausend Menschen das Leben gekostet.

Rechtsextreme Politiker-innen auf der ganzen Welt – zuvorderst Donald Trump – bewundern ihn. Vermeintliche Drogendealer lässt Duterte von seinen Sicherheitskräften hinrichten, ohne dass es zu Gerichtsprozessen kommt. Gestern veröffentlichte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International eine traurige Bilanz. Laut ihrer Recherchen sind die Toten nicht irgendwelche gefährliche Drogenbarone, sondern die Ärmsten der Armen des ostasiatischen Inselstaates.
Michael Spahr hat darüber mit Andrea Karle von Amnesty gesprochen.

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 02.02.2017

Länge: 04:38 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)